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Blog-Prolog / Vorgeplänkel

Daniel Andreas Becker 0

Daniel Andreas BeckerInformatikthemen sind leider für Viele ein völlig unbekanntes Gebiet. Sicher sind sie komplex, aber das ist Atomphysik auch und dennoch gibt es viele Physiker, die ihr Fachgebiet auch für Laien anschaulich und zugänglich machen können. Also muss man doch auch die Welt der Computer und des Internets in einfachen Worten erklären können. In diesem Blog packen wir das an!

Seit mehr als 20 Jahren arbeite ich mit Computern. Ich baue sie zusammen, nehme sie auseinander, ich schreibe Programme, spiele darauf Spiele, schreibe, rechne, suche damit, kaufe damit ein und verwalte Bankkonten, Versicherungen, Stromanbieter, und so ziemlich alles andere damit. Im Job arbeite ich mit meinen Kollegen daran, dass das Internet noch ein wenig größer und noch ein wenig nützlicher wird.

Warum mehr Grundwissen zur Informatik notwendig ist

Gleichzeitig sehe ich, dass viele Menschen eine gewisse Angst vor Computern oder dem Internet haben. Andere Menschen dagegen sind aus meiner Sicht zu unbedarft beim Umgang damit. Beiden Gruppen fehlt häufig das Hintergrundwissen. Politiker, welche die Aufgabe haben, mehr Transparenz zu schaffen, haben häufig selbst furchtbare Wissenslücken. Fachmänner und -frauen bringt das teilweise an den Rande der Verzweiflung. Die Bildungsangebote an den Schulen sind leider auch noch sehr dünn und häufig vom persönlichen und freiwilligen Engagement einiger weniger Lehrer abhängig.

Man muss natürlich kein Experte sein. Aber bestimmte Grundlagen zu besitzen, nimmt in vielen Situationen die Angst und verhindert gleichzeitig, dass man blind in eine Falle läuft. Wie alle anderen Werkzeuge sind Computer weder gut noch böse, sondern werden von Menschen verwendet, die ihre eigenen Interessen verfolgen. So wie man sich im Straßenverkehr darauf verlassen muss, dass ein entgegenkommendes Fahrzeug auf seiner Spur bleibt, muss man sich zu einem gewissen Grad auch im Internet auf andere Menschen verlassen. Die Alternative ist, komplett auf die Nutzung öffentlicher Straßen zu verzichten und damit den Zugang zu einem großen Teil der Welt zu verlieren. Andererseits muss man auch nicht unangeschnallt und ohne Airbag losfahren.

Ziel der Internetgeschichten

Ich habe mir nun vorgenommen, in einer Reihe von Artikeln Informatikthemen in einfachen Worten zu erklären. Viele Erklärtexte überschwemmen die Leser direkt in den ersten sogenannten „Grundlagenkapiteln“ mit unbekannten Fachbegriffen und Abkürzungen. Meist wird auch unterschätzt, dass englische Begriffe, die in Fachkreisen gängig sind, für andere erst einmal keine Bedeutung haben. Ich versuche, das zu vermeiden oder wo nötig ausführlicher zu erklären. Die ersten Artikel werden wirklich keine technischen Grundlagen voraussetzen. Sie werden eine zusammenhängende Geschichte erzählen, auf der wir danach aufbauen.

Wir schauen uns an, wie das Internet funktioniert, welche schwarzen Schafe es gibt, fragen uns warum es brennende Wände benötigt und ob man im Darknet wirklich kein Licht anschalten kann. Zwischendurch werde ich auch einige tiefergehende Exkursionen machen, die dann vielleicht nur für ein fortgeschritteneres Publikum (andere Nerds wie mich) interessant sind. Das werde ich dann aber explizit mit einem Hinweis, einem Warndreieck oder etwas ähnlichem versehen, um niemanden zu verschrecken.

Macht mit!

Ich selbst freue mich immer über Naturwissenschaftler, Mathematiker und theoretischen Physiker, die sich die Mühe machen, ihre Fachgebiete einem breiten Publikum zu vermitteln. Aus meiner Sicht, gibt es noch zu wenige Informatiker, die das Gleiche tun. Ich hoffe, dass sich der ein oder andere Kollege dann vielleicht auch anschließt. Wer mir Hinweise geben mag, ob ich auf dem richtigen Weg bin oder nicht, darf das gerne tun. Ich freue mich über Eure Rückmeldung. Wer gleich einsteigen möchte, kann hier direkt zu Teil #1 der Internetgeschichten springen und erfährt dort, was Restaurants mit Computernetzen gemeinsam haben.


Daniel Andreas BeckerKann man Informatikthemen überhaupt einfach erklären? Was meint Ihr? Ich freue mich auf Rückmeldung! Übrigens: Um keinen Beitrag zu verpassen, kann man die Internetgeschichten mittlerweile auch bei Facebook abonnieren. Wenn Ihr den Blog unterstützen wollt, gebt ihm dort ein „Gefällt mir“.


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